Ein Elektroherd ist ein unverzichtbares Küchengerät, welches nicht nur zum Kochen und Braten, sondern auch Backen einwandfrei verwendet werden kann. Welcher Elektroherd der Richtige ist, hängt nicht nur vom Preis ab, sondern auch davon, wofür man ihn benutzen möchte. Elektroherde sind mit einem Kochfeld, auf dem entweder 2 oder 4 Herdplatten versehen sind und mit einem Backofen ausgestattet.
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Elektroherde gibt es mit Ceran-Kochfeldern, Induktions-Kochfeldern oder aber Stahl-Kochfeldern. Auch die Ausstattung und Funktionsweise der Backöfen kann stark variieren. Besonders beachten sollte man den Stromverbrauch bzw. den Energieverbrauch im Bezug auf den Elektroherd. Was Sie beim Kauf alles beachten müssen, haben wir für Sie in diesem Elektroherd Test zusammengetragen.
Elektroherd Kauftipps
Da es auf dem heutigen Produktmarkt eine breite Palette unterschiedlicher Elektroherde gibt, fällt die Auswahl häufig schwerer als gedacht, besonders im Bezug auf die Ausstattung. Damit die Kaufentscheidung leichter fällt, sollte man vor dem Erwerb eines Elektroherdes einige wichtige Punkte beachten.
Elektroherd Aufstellort:
Bevor man sich einen Elektroherd kauft, sollte man sich im Klaren sein, wo das Gerät platziert werden soll, ob es in der Küchenzeile verbaut wird oder eher als freistehender Herd genutzt werden soll. Wenn der Elektroherd frei im Raum platziert werden soll, ist das äußere Design sehr wichtig zu beachten. Frei im Raum stehende Herde sollten mit einer ansprechend aussehenden, gepflegten Oberfläche versehen sein, besonders beliebt sind hierbei Elektroherde aus Edelstahl.
Falls sehr viel Platz vorhanden ist, kann der Elektroherd auch mittig im Raum positioniert werden und mit zusätzlichen Arbeitsflächen zu einer Kochinsel umgewandelt werden. Wenn der Elektroherd in eine Küchenzeile integriert werden soll, spielen die Maße und die Anschlussmöglichkeiten eine elementare Rolle. Standherde besitzen Normmaße, diese Geräte sind 85 Zentimeter hoch, 50 bis 60 Zentimeter breit und knapp 60 Zentimeter tief. Vor dem Elektroherd Kauf sollte sichergestellt werden, dass die Nische, in die der Herd integriert werden soll, ausreichend groß ist.
Der Elektroherd sollte möglichst gut mit den angrenzenden Arbeitsplatten und der Wand abschließen, damit keine Fettspritzer an den Außenwänden entlang laufen können. Falls kleine Abstände vorhanden sind, kann man spezielle Abdichtprofile oder Metallleisten erwerben und diese zwischen Elektroherd und der Wand montieren.
Elektroherd Test: unterschiedlichen Kochfelder
Elektroherde bieten 4 verschiedene Kochfelder. Man unterscheidet zwischen Stahl- oder Eisen-Kochfeldern, Ceran- oder Glaskeramik-Kochfeldern, Induktions-Kochfeldern und Gas-Kochfeldern. Vor dem Elektroherd Kauf sollte man sich für eine der 4 Kochfelderarten entscheiden. Der Hauptunterschied zwischen den 4 Varianten ist der Preis.
Die preisgünstigste Variante bei Elektroherden sind Stahl- und Eisen-Kochfelder, welche auch umgangssprachlich als Massenkochfeld bekannt sind. Negativ ist hierbei anzumerken, dass die erhöhten Kochfelder die Reinigung erschweren und das Verschieben der Töpfe oder Pfannen kompliziert machen. Wesentlich angenehmer, aber auch teurer, sind Ceran- und Glaskeramik-Kochfelder.
Diese Kochfelder werden entweder durch Wärmestrahlung durch Heizwiderstand oder per Induktionstechnik benutzt. Beachten sollte man bei einem Induktionsherd, dass nur spezielles Kochgeschirr verwendet werden kann. Der Grund: Magnetspulen sorgen durch einen induzierten Stromfluss im Boden der Pfannen und Kochtöpfe für die entstehende Hitze.
Auch wenn Induktionskochfelder noch recht teuer in der Anschaffung sind, stellen sie die Hitze in Töpfen und Pfannen sehr schnell zur Verfügung. Darüber hinaus kann man sich auf den Herdplatten nicht verbrennen, die Kochfelder werden nämlich nur handwarm.
Bei Gas-Kochfeldern benötigt man einen separaten Gasanschluss. Vorteilhaft ist, dass man innert weniger Sekunden eine hohe Hitzeentwicklung erreicht und die Flamme je nach Bedarf dosieren kann. Negativ ist die Reinigung.
Wenn man einen Elektroherd mit Gas-Kochfeld kaufen möchte, sollte man unbedingt darauf achten, dass das Gerät mit einem Sicherheitsmechanismus gegen ungewollten Gasaustritt ausgestattet ist. Andernfalls ist die Verwendung von Gas zum Kochen recht gefährlich. Am weitesten verbreitet sind Elektroherde, die mit einem Ceranfeld ausgestattet sind.
Backofentür:
Normalerweise sind Elektroherde mit einer nach vorne aufklappbaren Tür ausgestattet. Bei manchen Gerätschaften wird die Tür wie eine Schublade mittels Teleskop-Auszug geöffnet. Hierbei ist darauf zu achten, dass man die Hitze des Backofens bei aufgeklappter Tür stark spüren kann, daher sollte man auf eine hervorragende Isolierung achten, ansonsten sind Verbrennungen vorprogrammiert. Ratsam ist es einen Elektroherd zu wählen, der mit doppelt bis dreifach verglasten Backofentüren ausgestattet ist.
Elektroherd Energieeffizienzklasse:
Eine wichtige Rolle bei der Auswahl des richtigen Herds im Test spielt der Energieverbrauch. Dazu gibt es ein spezielles EU-Energie-Label, welches aufzeigt, wie viel Strom der Backofen konventionell, also über Ober- und/oder Unterhitze sowie per Umluft, verbraucht. Auf einer mit Buchstaben versehenen Wertungsskala wird das Label bzw. die Energieeffizienzklasse angezeigt. Im Elektroherd Test war uns der Energieverbrauch stets wichtig.
Die von insgesamt 7 Klassen effizienteste Klasse ist „A“, die ineffizienteste Klasse ist „G“. Die Energieklasse „G“ ist heutzutage fast nicht mehr anzutreffen. Fast jeder Elektroherd auf dem Produktmarkt, besitzt die beste Energieeffizienzklasse A, deshalb sollte man auch das Nettovolumen des Backofens in Litereinheit mit dem Energieverbrauch vergleichen und in ein Verhältnis setzen.
Da es für die Kochfeldplatten von Herden keine Energie-Label gibt und diese auch nicht vorgeschrieben sind, sollte man prinzipiell einen sparsamen Elektroherd auswählen.
Preis
Je nach Hersteller variieren die Preise der Modelle im Elektroherd Test teilweise enorm. Vor dem Kauf sollte man sich daher genau über die einzelnen unterschiedlichen Elektroherde informieren und die Preise miteinander vergleichen. Ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten Hersteller wie Bosch, AEG, Gorenje oder Siemens.
Selbstreinigungsfunktion
Viele Geräte im Elektroherd Test verfügen über eine Selbstreinigungsfunktion, diese Modelle sind in den meisten Fällen recht preisintensiv, bewähren sich auf Langzeit jedoch, da man viel Zeit und Energie zum Reinigen per Hand sparen kann. Ein Elektroerd mit Selbstreinigungsfunktion ist von innen her mit hochwertiger Emaille überzogen, das gewährleistet, dass die Reinigung besonders schnell und einfach realisiert werden kann. Empfehlenswert sind Elektroherde, die mit Spülmittel und Wasserdampf Bratenrückstände und Fettspritzer im Backofen aufweichen.
Es gibt auch Modelle im Elektroherd Test, bei denen der Backofen mittels Erhitzung auf 500 Grad Celsius Essenrückstände komplett zu Asche verbrennt. Die abgeworfene Asche kann dann ganz einfach mit einem feuchten Tuch von den Innenwänden des Backofens abgewischt werden. Diese Methode nennt man in der Fachsprache „Pyrolyse“.
Eine andere Möglichkeit ist die sogenannte Katalyse, bei der die Verschmutzungen an den Innenwänden des Backofens aufgelöst werden und danach über einen Fett- und Geruchsfilter mittels Verdampfung abgeführt werden. Ein Nachteil bei Katalyse-Selbstreinigungs-Elektroherden ist, dass die spezielle Innenwandbeschichtung regelmäßig erneuert werden muss, vor allem dann, wenn man den Backofen oft benutzt. Prinzipiell gilt allerdings, dass ein Elektroherd mit automatischer Selbstreinigungsfunktion einen hohen Mehrwert bietet und vor allem auf Langzeit viele Vorteile mit sich bringt.
Vorteile
- Ist in jeder Wohnung installierbar
- Einfach zu reinigen
- Relativ günstige Anschaffung
- Relativ sicher im Gebrauch
- Essen kann, mit Restwärme der Herdplatte, im Topf warmgehalten werden
Nachteile
- Auf Stromquelle angewiesen
- Stromkosten höher als Gaskosten
- Temperatur kann nicht so einfach und schnell reguliert werden wie bei Gas
- Gefahr der Verbrennung durch (noch) heiße Herdplatte
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